Wednesday, October 31, 2012

2000 Seasonal Sugarcane Cutting workers went on strike

2000 Seasonal Sugarcane Cutting workers of Agro-Industry Karun Agro Industry inc. in the city of Susa went on strike in protest against the non-implementation of job classification and not taking into account their years of services. The workers gathered in front of the factory gate.
In fact many of these workers have reached the retirement age and qualify for retirement, but because of non-payment of pension contribution by the employer, the workers cannot retire and take advantage of these benefits.
They went for several times on strike since last year.   

Tuesday, October 30, 2012

2.4 billion Toman outstanding pensions


 A labor activist at metal industry factories reports that the workers retired during the last three years at these factories have not yet received any retirement benefits.
The report says that the unpaid pensions at metal industry factory # 1 sums up to 1.4 billion Toman and at metal industry factory # 1 to 1 billion Toman.

Friday, October 26, 2012

Shahnaz Sagvand, the wife of Ali Nejati, is summoned to court


Shahnaz Sagvand, the wife of Ali Nejati, board member of Haft-Tapeh Sugar Cane workers union, is summoned to appear before branch 102 of criminal court in city of Susa on 28, November.
She was put on trial on September 10th and was released on bail. 
She is charged with “spreading lies and propaganda against the system through interviews with foreign media and informing about the status of her imprisoned husband”.
However, she described only the poor health of her husband. 

Ali Nedjati freigelassen und wieder vor Gericht!


Ali Nedjati freigelassen
Ali Nedjati, das Vorstandsmitglied und der Mitgründer der Haft Tapeh Gewerkschaft, wurde nach einjähriger Haft am 25.September freigelassen. Er war schon einmal für mehr als ein Jahr wegen seiner gewerkschaftlichen Aktivitäten im Gefängnis. Er leidet unter schweren Herzbeschwerden. Während der gesamten Haftdauer wurde ihm jede ärztliche Hilfe verweigert. Um den Druck auf ihn zu erhöhen, plant das islamische Regime  jetzt, seiner Ehefrau, Frau Shahnaz Sagwand, einen Prozess zu machen, obwohl sie weder gewerkschaftlich noch politisch tätig ist.

Ali Nejati wieder vor Gericht
Nejati wurde nach seiner Freilassung von der Abteilung 2 des Revolutionsgerichts in der Stadt Susa vorgeladen und verhört. Diesmal mit dem Vorwurf: „Handlungen gegen die nationale Sicherheit durch Kontaktaufnahme mit den Arbeitern in der Provinz Kurdistan und Singen von Liedern in   Lorry Sprache (gesprochene Sprache in der Provinz Lorestan).
Er wurde gegen eine Kaution von 1 Million Toman freigelassen. Nejati wurde mitgeteilt, dass der Staatsanwalt seinen Fall an das Revolutionsgericht der Stadt Sanandaj in der Provinz Kurdistan für weitere Untersuchungen übergeben wird.

Shahrokh Zamani in alarmierender Lage


Das Communiqué Nummer 55 des " Komitees zur Verteidigung von Shahrokh Zamani“  berichtet, dass er dringend Hilfe und Unterstützung braucht. Er braucht einen Anwalt, um seine Fall-Akte zu untersuchen, seinen Fall an die Öffentlichkeit zu bringen und um die Justiz-und Vollzugsbehörden zu zwingen, zumindest ihre eigenen Gesetze einzuhalten. Die internationale Solidarität und Aufmerksamkeit auf seinen Fall wird das Regime unter Druck setzen und weitere Tyrannei verhindern.
Er bekommt 10 bis 20 Tage im Monat Besuchsverbot, darf seine Familie nicht anrufen, und er wird alle paar Monate in ein anderes Gefängnis gebracht.
Im August dieses Jahres wurde Shahrokh Zamani aus dem Gefängnis der Stadt Tabriz in das zentrale Gefängnis der Stadt Yazd deportiert, später wurde er zurück in das zentrale Gefängnis von Tabriz gebracht. Er wurde für zwei Tage in der Quarantänestation des Gefängnisses festgehalten und dann in die drogenabhängige Sektion, wo die Drogendealer gehalten werden, abgeschoben.
Am 18. Oktober wurde er wieder von Tabriz in das  Gohardasht Gefängnis in der Stadt Karaj verlegt. Dies ist das Gefängnis, wo die politischen Gefangenen gehalten werden. Es wird von den Pasdaran und dem Nachrichtendienst kontrolliert. Seitdem hatte er keinen Kontakt mehr mit der Außenwelt.
Shahrokh Zamani ist Malerarbeiter und Mitglied des „ Ausschusses zur Schaffung der Malerarbeitergewerkschaft“.
Shahrokh Zamani wurde im August 2011 zu insgesamt 11 Jahren Gefängnis wegen „Bildung einer oppositionellen Gruppe“ und „Propaganda gegen das System“ verurteilt.

Mozaffar Salehniya und Scharif Saed-Panah wieder vor Gericht!


06.10. Iranische freie Arbeitergewerkschaft (IfAG): Nach 7 Monaten stehen Mozafar Salehniya und Sharif Saed-Panah wieder vor Gericht der 1. Kammer des Revolutionsgerichts der Stadt Sanandaj.
Die  beide gehören zum Vorstand der IfAG und sind am 5. Januar 2012 in Sanandaj verhaftet worden. Sie wurden nach zwei Wochen wegen Mangel an Beweisen freigelassen. Am 15. März 2012 fand ihre erste Gerichtsverhandlung statt. Da die Anschuldigungen offensichtlich unbegründet waren, hat das Gericht kein Urteil gesprochen, sie wurden aber auch nicht freigesprochen. 
Seit dem 6. Oktober 2012 stehen die Kollegen wieder mit derselben Anschuldigung vor Gericht.
Der Verteidiger lehnte die Anschuldigungen gegen  die Angeklagten ab und verteidigte  ihre Rechte auf gewerkschaftliche Tätigkeit. Ihnen wird,  ohne jegliche Begründung, „Propaganda gegen das System“ vorgeworfen.

Kundgebung der Stahlarbeiter


Am 14.10. haben mehr als 600 Arbeiter  der stahlverarbeitenden Fabriken 1 und 2 in Teheran eine mehrstündige Kundgebung vor dem Arbeitsministerium abgehalten. Diese Arbeiter haben seit 5 Monaten keine Löhne bekommen. Außerdem haben die Arbeitgeber seit 5 Monaten keine Sozialbeiträge der Arbeiter an die Versicherungsanstalten überwiesen. Ihnen wurde versprochen, dass ihre Forderungen im Laufe des Tages überprüft würden. Es gab aber an diesem Tag keine positive Antwort. Deswegen demonstrierten die 600 Arbeiter am nächsten Tag vor der Bezirksregierung Teherans. Ihre Parolen lauteten: Die ausstehenden Arbeitslöhne müssen bezahlt werden,  die Metallindustrie muss rentabel werden, nieder mit den Kapitalisten, …. Ein hochrangiger Beamter versuchte mit Versprechungen zur Überprüfung der Arbeiterforderungen die Demonstration ohne konkretes Ergebnis zu beenden.   Die Arbeiter bestanden auf ihren Forderungen und demonstrierten weiter. Aus Angst vor dem Übergreifen dieses Protests auf andere Bereiche reagierte die Regierung wie folgt: nach einiger Zeit kam der Planungsvorsitzende der Bezirksregierung und gab die Beschlüsse der Verantwortlichen so bekannt:   1 – Die Bezirksregierung wird die fälligen Sozialbeiträge überweisen. 2 – Vom nächsten Tag an wird ein staatliches Management in der Fabrik eingesetzt, um die Produktion weiter aufrecht zu erhalten. 3 – Die 2 Haupteigentümer werden enteignet und sie bekommen Hausverbot. 4 – Alle ausstehenden Löhne werden bis nächsten Sonntag bezahlt.
Die Arbeiter gaben bekannt, dass sie weiter protestieren werden, falls diese Versprechungen nicht bald erfüllt werden würden. 

Wiedereinstellung, ein Erfolg der Arbeiter


10.10. Die Polfilm Fabrik liegt 12 Kilometer vor der Stadt Qazvin. In dieser Fabrik waren 350 Arbeiter in drei Schichten beschäftigt. Der Besitzer dieser Fabrik, in der die verschiedenen Plastikbeutelarten für das Einpacken von Lebensmitteln produziert werden, heißt Biazian. Er hat vor kürzerer Zeit unter dem Vorwand der Unrentabilität, durch das wirtschaftliche Embargo, den hohen Dollarwechselkurs und aufgrund des Mangels an Rohstoffen alle Arbeiter gekündigt und die Fabrik geschlossen. Viele Fabrikbesitzer in Iran und besonders jene, die regierungstreu sind, bekommen für die Einfuhr der Rohstoffe oder Maschinen ausländische Devisen von staatlichen Banken. Wiederum viele dieser Fabrikbesitzer verkaufen den großen Teil dieser Devisen am Schwarzmarkt und verdienen dadurch mehr Geld als durch die Produktion. Auf diese Weise werden viele Fabriken geschlossen, die Arbeiter entlassen, und der Gewinn dieser rücksichtslosen, nur dem kurzfristigem Kapitalvorteil im Sinne habende Fabrikbesitzer, steigt weiter. Die Arbeiter dieser Fabrik haben die Kündigungen nicht hingenommen, sondern angefangen, zu protestieren und Kundgebungen abzuhalten. Durch das Beharren der Arbeiter wurde der Fabrikbesitzer gezwungen, die Arbeiter wieder einzustellen und weiter zu produzieren. Der Monatslohn in dieser Fabrik liegt bei 380.000 Toman, was ungefähr 60% weniger ist, als der staatlich anerkannte Lohn der Armutsgrenze beträgt.

Tuesday, October 23, 2012

Strike at Banyr Dam construction


Coordinating Committee to Help Form Workers' Organization reports that:
The workers at Jihad Development Company, a subcontractor of Banyr Dam project are since Oct. 19th on strike against the non-payment of their outstanding salaries.
The drivers of heavy vehicles and ambulances, security guards and workers from other parts are participating in this strikeThey have announced that they will continue their strike until fulfillment of their demandsThe contractor has 335 workers.

Sunday, October 21, 2012

Ali Nejati once more at court

Ali Nejati, board member of Haft-Tapeh Sugar Cane workers union has been summoned and interrogated by the Branch 2 of the Revolutionary court in the city of Susa. He is charged of acting against national security by contacting the Kurdistan Workers and singing songs in Lorry language (spoken language in province Lorestan in of western Iran, amidst the Zagros Mountains).
After Nejati defense, the judge set him a bail at the amount of ten million Rials and He has been released. Nejati has been informed that the prosecutor will send his case to the Revolutionary Court in city Sanandaj, province Kurdistan for further reviews.
It should be mentioned that Ali Nejati has been recently released after one year of imprisonment

Metal industry workers end protest after promises


After the protests of more than 600 workers of the steel factories no. 1 and no. 2,  in Teheran  in front of the Ministry of Cooperatives, Labour and Social Affairs against unpaid wages and benefits since more than 5 months on Oct. 14th,  this ministry handed over the responsibility to the industry ministry.
Next day the workers went to the industry ministry seeking an answer to their claims, but they were told: “behind the scenes, there are people, who do not want any solution for your problems in this factory. As this news reached the workers in the factory, they decide to gather in front of the office of the governor.
Before the workers had arrived to the ministry the security forces were present at that place. Workers at the rally chanted: 5 months wages must be paid, steel factories shall be revitalized - Death to capitalism – a decent life or death - metal industry Palestine of Iran and ...
This situation forced the head of the political and police forces of the province to appear and ask the workers to give him time to solve the problems, but the workers chanted: a decent life or death.
Then the governor and the head of province planning came to the angry workers and reported the results of the meeting about the factories in crises:
·         The District Government will pay the overdue social insurance contributions.
·         A District Government nominated management team will direct the factory and revitalize the production.
·         The two main owners will be expropriated and will not be barred to enter the factory.
·         All delayed wages will be paid until Sunday
The workers announced, if those promises are not fulfilled ASAP, they will continue to protest.

Thursday, October 18, 2012

Shahrokh Zamani, labour activist in alarming situation


According to the Communiqué number 55 from the “Shahrokh Zamani Defence Committee“, he needs urgent help and support. He needs an attorney to examine his case record and bring his case to the internal and foreign instances in order to force the judiciary and prison authorities at least to abide by their own laws.  The international solidarity and attention to his case will put the regime under pressure and prevent further tyranny.
He has to endure 10 to 20 days in a month ban of visitors, ban of phone call to his family and he is transferred from one to the other prison every few months.
In August this year Shahrokh Zamani was deported from prison in city Tabriz to Yazd central prison, later he was returned to the central prison of Tabriz. He has been in quarantine ward of prison for two days and then transferred to the criminal and addicted ward, where the drug dealers are held.

On October 18th he was again deported from Tabriz prison to ward 4 of the Gohardasht prison in city Karaj. This is the ward, where the political prisoners are held and is controlled by the Pasdaran and the intelligent ministry. Since then he had no contact with the outside.

Shahrokh Zamani a is house painter and member of the Committee to Pursue the Establishment of Workers Organizations, a group campaigning for the establishment of independent trade unions in Iran; he is currently serving the 11 years prison sentences in Tabriz prison, north-west Iran.

Appeal court issue 19 months imprisonment for Pedram Nassrolahi


The appeal court in Sanandaj city issued 19 months imprisonment for the labour and women's rights activist Pedram Nassrolahi; the sentence consists of:
One year for "membership in the Coordinating Committee to Help Form Workers' organizations 
and 7 months for "propagating against the regime in favor of an opposition group".

He has been summoned in March 2012 to the intelligent service of Sanandaj city. He was released on 70 million Toman bail after being kept for two day in custody. 
In July this year he was sentenced to three years of imprisonment on charges of "propagating against the regime in favor of an opposition group" and "membership in the Coordinating Committee to Help Form Workers' organizations. He objected the charges, but he stand on his membership in the Coordinating Committee.
Since 2003 Pedram has been summoned more than 20 times by the intelligent service bureau  and arrested more than 10 times.

Wednesday, October 17, 2012

5000 workers of the Giti Passand Industrial Group feel the pinch of hunger


More than 5000 workers of the Giti Passand Industrial Group feel the pinch of hunger due to the unpaid wages since 5 months. The Group produces petrochemical goods among others and through concluding cooperation contracts with the German FLXT Co. is intending to import and export its products to other European and Asian countries. 
The Group has reduced the production between 40 to 50 percent due to liquidity crisis.

Tuesday, October 16, 2012

Ehefrauen der Arbeiteraktivisten im Visier des Regimes: Aeleh Tscheraghi wurde verhaftet



Aeleh Tscheraghi, die Ehefrau des Arbeiteraktivisten Aliresa Asgari wurde am 25.10.2010 am ihrem Arbeitsplatz in der Stadt Karadj  verhaftet. Bis zum heutigen Tag wurde ihrer Familie jede Information über ihren Verhaftungsort und  Gesundheitszustand verweigert. Sie leidet unter schweren Herzbeschwerden und muss ständig unter ärztlicher Beobachtung stehen. Sie ist Schneiderin und kein Mitglied des Koordinationskomitees zur Schaffung der Arbeiterorganisationen. Ihr Ehemann ist ein aktives Mitglied dieses Komitees. Er wurde nach zwei Monaten Verhaftung zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung verurteilt.
Das islamische Regime Irans versucht auf verschiedene Weisen den Druck auf Arbeiteraktivisten zu erhöhen, um sie in die Knie zu zwingen und mundtot zu machen. Eine Art solches Schikanierens ist die Verhaftung der Ehefrauen der Arbeiteraktivisten, obwohl die Ehefrauen keine gewerkschaftliche Aktivitäten  ausüben. Im vorigem Monat wurde die Ehefrau von Ali Nedjati, Frau Shahnas Zagwand, dem Mitgründer und Vorsitzenden der Haft Tapeh Gewerkschaft, verhaftet .      

600 Metal industry workers in Protest


More than 600 workers of the steel factories no. 1 and no. 2  in Teheran gathered in front of the Ministry of Cooperatives, Labour and Social Affairs to protest the unpaid wages and benefits since more than 5 months.

Monday, October 15, 2012

Ein Brief von Afshin Osanloo


Afshin Osanlu ist der Bruder von Mansour Osanlu. Mansour war ein Mitgründer und der erste Vorstandsvorsitzende der Teheraner Busfahrergewerkschaft, der aufgrund seiner gewerkschaftlichen Aktivitäten zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde und erst im vorigem Jahr freikam. Afshin wurde auch zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt und verbüßt seine ungerechte Strafe immer noch. Er hat vor zwei Monaten einen Brief an die internationalen Arbeiter – und Menschenrechtsorganisationen geschrieben. Dieser Brief wurde vollständig in englischer Sprache übersetzt und an die Adresse vieler Organisationen, darunter: I.L.U.- I.T.F.- einige Gewerkschaften – das europäische Parlament u.s.w. geschickt . Wir drucken einige Auszüge aus diesem Brief in deutscher Sprache.

„ Ich bin Afshin Osanlu, ein Arbeiteraktivist und Busfahrer. Zurzeit befinde ich mich in dem Gefängnis von Gohardasht (Redjaiishahr). Im Herbst 2010 haben mich einige bewaffnete Zivilpersonen in der Schlafstelle des Busterminals verhaftet und in die Gefängniszelle des Informationsministeriums, d.h. die Zelle 209 in Evin Gefängnis, eingesperrt. Über fünf Monate wurde ich gefoltert und gedemütigt, z.B. durch Kabelschläge auf die Füße, Laufzwang auf verletzten Füßen, Schimpfwörter, 17 bis 18 Stunden Anhörungen und Schläge auf den ganzen Körper. Durch solche Foltermethoden wurden einige meiner Rippen und Zähne gebrochen.In dieser Zeit versuchte meine Familie, etwas über mich zu erfahren. Ihnen wurde jede Auskunft verweigert. Ich durfte sogar meine alte Mutter nicht anrufen.
Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne.........Im Jahre 1997 wurde ich bei der Teheraner Busgesellschaft angestellt und musste täglich 12 Stunden arbeiten. In den vier Jahren meiner Arbeit in dieser Firma versuchte ich, immer korrekt zu sein und habe mich in Zusammenarbeit mit einigen Kollegen für das Verbessern der Arbeitsverhältnisse, das Bezahlen der fälligen Neujahrsgelder ,den Erhalt der Arbeitskleider, die Anerkennung dieser Arbeit als Schwerarbeit, das Abschaffen der Zeitarbeit, und gegen den Arbeitsmissbrauch einiger Vorstandsmitglieder eingesetzt. Wir waren wie ein Dorn in den Augen der Manager .Obwohl wir in vielen Fällen keinen Erfolg hatten,wurden wir immer wieder schikaniert und mit Entlassungen bedroht.
Im Jahre 2001 habe ich während der Arbeit einen Autounfall gehabt. Außer 15 .000.000 Toman (~ 15.000 Euro zur damaligen Zeit – Re. ) als Anteil der Versicherung, musste ich selbst 3.000.000 Toman zahlen. Das Arbeitsamt und der Vorstand der Busfirma waren nicht bereit, mir finanziell zu helfen. Letztendlich hat sich der Firmenvorstand bereit erklärt, diese Summe zu zahlen,vorausgesetzt, dass ich meine Arbeitsstelle kündige. Da ich diese Summe nicht zur Verfügung hatte, musste ich diesen Vorschlag akzeptieren.Ich musste nach vier Jahren Schwerarbeit in dieser Firma, wieder bei Null anfangen.Sie haben mein Leben auf dieser Weise stark zerstört. Meine Frau,die in dieser Zeit schwanger war, erlitt einen Zusammenbruch. Von dieser Zeit war ich bis zu meiner Verhaftung bei einer anderen städtischen Busfirma beschäftigt...........
Nach zirka einem Jahr der Verhaftung in den Gefängniszellen 209 und 350 wurde ich in die Abteilung 15 des Revolutionsgerichts unter Vorsitz des Richters Zalawati zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Ich wurde mit der Beschuldigung der Sicherheitsgefährdung verurteilt. Während der Zeit meiner Verhaftung und auch bei der Gerichtsverhandlung  wurde mir verweigert, einen Rechtsanwalt beiseite zu haben. Die ganze Verhandlung hat nur ein paar Minuten gedauert.I ch habe gegen das Gerichtsurteil protestiert, aber es wurde mir auch die Einsicht in die Akten verweigert. Ich wurde zu unrecht und mit trügerisch – unbegründeten Beschuldigungen zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt, wovon zwei Jahre vergangen sind. Ich habe keine politische Tätigkeiten gehabt und war auch nicht Mitglied irgendeiner Partei......Mein einziges „Vergehen“ war das Bestreben für die gerechten Forderungen der Arbeiter der Vahed-Gesellschaft, die aber mit der Verhaftung der Arbeiter und durch die verhängten Gefängnisstrafen nicht in Vergessenheit geraten werden. Forderungen wie:
die Schaffung einer unabhängigen gewerkschaftlichen Organisation für die Wahrnehmung der gerechten und legalen Forderungen,
die Verbesserung der Löhne in Anbetracht der Inflation und
das Verhindern der Willkür der Arbeitgeber bei Lohnzahlungen,
das Einbeziehen der Regierung zur Hilfe auf Sozialversicherung, Dauerverträge, ..........

Hiermit bitte ich die internationalen Organisationen I.L.U. und I.T.F.  unseren ungerechten Zuständen - den Arbeitern des Transportwesens - und auch meiner ungerechten Verurteilung Aufmerksamkeit zu schenken, so dass auch die Menschenrechtsorganisationen und alle Arbeiter, insbesondere  die des Transportwesens darüber informiert werden,damit alle in der Welt erfahren können, dass in unserem Land die grundlegenden und menschlichen Rechte der Arbeiter und Werktätigen nicht berücksichtigt werden und jeder Protest  und Forderung mit Belästigung, Beleidigung,Folter und Gefängnisstrafen  beantwortet werden.
Mit der Hoffnung eines besseren Morgens für alle 
Afshin Osanloo          07.08.2012                                 

Sunday, October 14, 2012

A letter from AFSHIN OSANLOO, labor activist, from prison



I am Afshin Osanloo of the labor movement in Iran; I drive a transport truck between cities and am now in Gohardasht (Rajai Shahr) prison in Iran. In autumn of 2010, while resting in the dormitory for drivers in the passenger terminal, I was arrested by armed persons wearing casual clothing and not uniforms and was taken to Section 209 of Evin prison. For five months I was kept in solitary confinement and was interrogated and tortured. The tortures included beatings of the soles of my feet with cables, forcing me to run on the beaten feet which were covered in sores and cuts, gross verbal insults and swearing, weeklong interrogations-18 hours at a time, being beaten by a group of men which resulted in my ribs and some teeth to be broken. During these five months my family had no information about me whatsoever, and their inquiries were not answered. I was not even permitted one phone call to my elderly mother who also was suffering from my brother’s imprisonment (Mansour Osanloo, Chairman of Syndicate of Workers of Tehran and Suburbs Bus Company). I am married and have two sons. When I first started my family I began working at the Construction Base at Khatam in the isolated, war torn provinces of Southern Iran on important projects in the name of a driver for 2 years. The work was hard labor, such as building dirt roads through the Karkhe River, making docks out of rocks in the Port of Mahshahr and building water pipes from Karkhe River all the way to Hamide in Ahwaz. The love for my country helped me endure being so far away from my family and I dismissed the sorrow. After 2 years, all the drivers whether they were temporary hires or contract workers were let go. In 1997, I was hired by the bus Company of Tehran and worked 12 hour shifts both during the day and night on the busiest routes in the city. During the time that I worked at the unit, along with my most experienced and truly sincere co-workers, we tried to improve and modernize our working conditions and tried to prevent corruption at the expense of being humiliated/ridiculed by management and bosses from different sectors and regions and even the representatives of the Islamic Labor Council, we still pursued our outstanding arrears, bonuses, uniforms, prevention of hard, harmful and unsafe labor along with abolishment of temporary contracts, some of which had lasted 4-5 years. Although we were not successful in many issues, and were seen as greedy, ungrateful workers by the higher ups, we still tried in any way we could. We were threatened with the loss of our jobs by the management. Unfortunately, in 2001, while I was transferring passengers during my shift at work, I had an accident that sadly caused the death of another person. I asked my company’s insurance for assistance in the matter but after some talks between the insurance company and the family of the deceased the sum I was asked to pay was changed from 10 million to 18 million Tomans (Iranian currency). And the insurance company from work was legally exempt and not responsible. My complaints to the Department of labor were of no use until the bosses of the company agreed to pay the entire sum conditional on my resignation. And since I did not have such large sum of money I was forced to resign, which caused me to lose the 4 years of seniority and experience I had in the field; not to mention the years of enduring the hard labor and the harsh conditions. This also dealt a large blow to my family. My wife who was pregnant at the time, suffered from a nervous breakdown. From that time onwards, I was busy working in Transportation and Shipping. The fact that this sector was owned privately, along with the lack of strong, independent unions and late paychecks made it hard for the drivers to make ends meet and they suffered from so many different work related issues. As a result, all of us were communicating about how to better our work situation. I had four rules in my life for myself which I have lived by all my life: I was proud of my work, I tried to respect all my peers, loved my country and its people and served the society by bringing up my children well so that they could be useful. After one year of being in prison without knowing my fate in sections 209 and 380, I was sentenced to 5 years in prison by branch 15 of the Revolutionary Court led by Judge Salevati (The Hanging Judge). In just a few minutes I was accused of being “a national threat to security” and was not given the right to be represented by a lawyer. I objected to the proceedings but there was no way at all for myself or my family to review or even see my file or my charges. I was sentenced on baseless accusations and charges to five years, two of which I have already served. What did I do against national security? I had no political affiliations and did not belong to any organizations or groups and all my actions were legal and had to do with trade workers. The only crime I committed was pursuing workers’ rights and unions and arresting us is not going to stop us from wanting our rights. It is necessary to create legitimate, independent labor unions for legal rights that are in accordance with the Ministry of Labor. And to provide job security, improved wages commensurate with the inflation rate, to prevent late payment of salary, permanent contracts between worker and employer, payment of social security by the government, insurance coverage for workers and to stop privatization of the transportation and shipping trade which are all privately owned in order to stop employers from taking advantage of the workers. If such issues are pursued by the police force and the Ministry of Transportation it will allow the trade business to run with accordance to the law. If these laws are implemented it will benefit public safety and increase productivity and the industry as a whole will be more profitable. My crime and all others like me are the same and repetitive on this issue. These issues and problems are discussed among drivers and workers, and even amongst some honest and competent transport managers who work for the industry. These issues should be first addressed to The International Transport Workers' Federation (ITF) and also the International Labor Organization (ILO); who have always been sympathetic and have supported their brothers all across the world and who understand our pain and suffering. We want them to take this issue to the international bodies and communities and also to the human rights organizations. We want all other workers, especially those in transportation to hear how I and so many other workers have been unfairly and illegally convicted. We want you to tell them how in our country we have no labor or human rights, and how unjust and illegal it all is and how the smallest complaint about our working conditions causes us to be severely tortured and imprisoned. In hopes of a better tomorrow for all.
Afshin Osanloo August 7, 2012 Rajai Shahr Prison, Iran [END]
Translated by: Campaign to Free Political Prisoners in Iran (CFPPI)

Shahrokh Zamani har flyttats till annat fängelse, Arsenjan



Shahrokh Zamani är en av arbetaraktivister som har arresterat för 10 månader sen utan någon förklaring eller grund. Han har flyttats till olika fängelse utan tillstånd eller något straff.

Adele Cheragi fängslas



Adele Cheragi har arresterats för en vecka sen och har inte hört varför hon blev fängslade. Men de har inte kunnat bevisa att hon har deltagit och varit med arbetarmötet som flera arbetare attackeras vild och arresterades. Adele Cheragi blev friges efter flera dagar arrestering.

Shahnaz Sangvand fängslas



Shahnaz Sangvand har arresterat och fängslades sedan 10 september. Hon anklagas att hon har aktiv propagerade mot regimen och i olika intervjuer har pratat mot systemet samt har påverkad allmänhetens syn mot regimen.  Hon har lämnat en stort borgen och blev tillfällig fri tills kalas till rätten.